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Datum:        15.10.2010 

Zeit:             8:17 Uhr

Meldung:     Feuer Standard, Rauchentwicklung auf dem Feld

Von der Straße Rethwisch hatten Anwohner eine Rauchentwicklung auf der gegenübliegenden Wiese gemeldet.

Der stellv. Wehrführer fuhr direkt in besagte Straße und sah von dort, in einiger Entfernung auf freier Flur, hoch auflodernde Flammen. Er stellte sofort fest, dass eine Zufahrt von dort nicht möglich war und konnte so das gerade ausrückende LF 20/16 per Funk zur Straße Ehmschen dirigieren.

Dies war auch gut so, denn am Ende des befahrbaren Teiles des Ehmschen war der Brandort. Es stand gut die Hälfte der dort ca. 50 gelagerten Rundballen im Vollbrand.

Über Dachmonitor und 3 C-Schläuche wurde das Feuer unter Zusatz von Schaummittel bekämpft. Es gelang eine Riegelstellung zu den noch nicht brennenden Ballen aufzubauen und somit ca. 20 Ballen zu erhalten. Um die einzelnen Ballen trennen und ablöschen zu können wurde schon bei Einsatzbeginn ein Schlepper mit Frontlader und Ballengabel von Fa. Breckwoldt angefordert, dieser wurde auch sofort mit Fahrer bereit gestellt und leistete wertvolle Dienste.

Zur Wasserversorgung  wurde eine ca. 620 m lange Schlauchleitung von der Hauptstraße bis zum Brandort verlegt.

Zur Brandursache muss gesagt werden, dass eine Selbstentzündung in dieser Jahreszeit wohl ziemlich ungewöhnlich wäre; und siehe da, wir brauchten gemeinsam mit der ebenfalls angerückten Polizei gar nicht zu suchen – auf den noch unversehrten Ballen lagen genügend Beweismittel (Sivesterartikel), die darauf schließen lassen dass es sich um Brandstiftung handelt.

Um 17:38 Uhr rückten 12 Kameraden mit LF20/16 und LF8 noch einmal aus, um wiederaufgeflammte Glutnester abzulöschen ( 1 C-Rohr, 1 Fognail, 4 Forken, 1000 Ltr. Wasser).

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