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Datum:        26. 09.03

Zeit:             20:30 Uhr

Meldung:     Feuer

Grund:         Wohnhaus brennt

 

Einsatzbericht:

In der Straße Peiner Hag "brannte" ein Wohnhaus. Dieses Haus war allerdings unbewohnt und sollte abgerissen werden. Der Eigentümer stellte der Feuerwehr das Objekt dankenswerterweise zu Übungszwecken zur Verfügung.

 Die Wehrführung wollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen und ließ zu einer überraschenden Alarmübung ausrücken.

Den Kameraden wurden Übungsziele gesetzt, die dann sehr real umgesetzt wurden:

Eindringen in das Haus durch die Kellertür; diese musste mit einem Trennschneider geöffnet werden.

 

Eindringen in das Haus über die Steckleiter durch ein Fenster im 1. Stock; dieses leistete auf Grund der Sicherheitsverglasung unerwarteten Widerstand.

 

Öffnen verschlossener Innentüren.

 

Suchen und retten vermisster Personen in vernebelten Räumen.

 

Besteigen des Daches mittels Steckleitern, öffnen der Dachhaut, um versteckte Brandnester abzulöschen und Einsteigen in das Haus durch diese Dachöffnung.

Alle diese Maßnahmen fanden unter schwerem Atemschutz statt.

 

Ferner wurde der Löschangriff mittels C-und B-Rohren vorgenommen, die Brandstelle ausgeleuchtet, die Wasserversorgung dort im Gewerbegebiet (Öffentliche Wasserleitung und Bohrbrunnen) getestet.

 

Der Einsatzleitung waren durch die Funkmelderalarmierung nicht genügend Kräfte vor Ort, sie ließ zusätzlich Sirenenalarm auslösen, um weitere Kameraden zu mobilisieren.

 

In der Nachbesprechung lobte der Bürgermeister, der "ganz zufällig" während eines Spazierganges dort vorbeikam, die Vorgehensweise und die Sachkunde der Kameraden, konnte es sich aber nicht verkneifen festzustellen, dass er während richtiger Brandeinsätze schon sich schneller bewegende Feuerwehrleute beobachtet hatte.

 

 

Eingesetzte Kräfte:        TLF8, LF8, ELW, MTF

                                   26 Kameraden

Das Haus durfte über verschiedene Wege betreten werden, nur nicht durch die Haustür.

 

 

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